Göran Schattauer | News
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Eine bewegende Geschichte zum ersten Todestag von Helmut Kohl

Als junger Zeitungsreporter habe ich Helmut Kohl bei einem Abendessen in der Villa Hügel (Essen) persönlich kennengelernt und auf Wahlkampfveranstaltungen begleitet. Ein imposanter Mann und großer Politiker, der Kanzler der Einheit. Er starb am 16. Juni 2017. Ein Jahr später stieß ich bei Recherchen zum privaten Kohl-Besuch 1988 in der DDR auf eine in München lebende Familie, die dank Kohls Engagement in den Westen ausreisen durfte – nach jahrelangem Psychoterror durch SED und Stasi, Berufs- und Ausbildungsverbot, Schikanen und Diffamierungen. Nach Veröffentlichung der bewegenden Geschichte um Familie Hellinger erreichten mich viele positive Reaktionen, eine stammt von Ex-Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, der zu Kohls Vertrauten gehörte. Er schrieb mir : „Gute Geschichte“. Ein FOCUS-Leser bemerkte: „Möglichst viele Jüngere, die mit der ‚DDR‘ wenig anfangen können, sollten den Artikel lesen: Alles Wichtige in Kurzform über diesen Unrechtsstaat … Eigentlich ein Stoff für einen Film, TV oder sogar Kino.“

Geheime Armee-Pläne: Meine Exklusivstory zur Reichsbürger-Szene

Meine Geschichte zur aktuellen Entwicklung bei den „Reichsbürgern“ erwies sich als nationale Top-Meldung: Mehr als 730 Zeitungen und Zeitschriften – von Bild über Süddeutsche, Zeit, Welt, Handelsblatt, Stern, FAZ, Frankfurter Rundschau bis zum Badischen Tagblatt – griffen meine Recherchen auf. Hinzu kommen mehr als 200 Artikel in Online-Medien – für den FOCUS eine rekordverdächtige Zahl. Aber auch Radio- und Fernsehsender wie Deutschlandfunk und n-tv berichteten ausführlich. Schließlich schaffte es meine Meldung sogar in die ZDF-Nachrichten und in die „Tagesschau“. Es entwickelte sich eine öffentliche Debatte, in der Politiker und Sicherheitsexperten die Lage kommentierten – besser geht es kaum.

Spannende Ermittlungsdetails zum Krimi um vergifteten Babybrei

Meine Exklusivgeschichte zum Fall des Supermarkt-Erpressers, der Deutschland fast zwei Wochen in Atem hielt, wurde von vielen Kollegen aufgegriffen – ob in BILD, FAZ, ZEIT und Frankfurter Rundschau oder Medien in Österreich und der Schweiz (Tagesanzeiger, Blick, 20 Minuten). Tatsächlich bot die Story viel Neues, etwa die Details der geplanten Geldübergabe und die Kommunikation zwischen Erpresser und Polizei via Zeitungsinserat im Reiseteil einer großen deutschen Sonntagszeitung. Überschrift: „ALLES KLAR“.

Überlebender Polizist spricht 10 Jahre nach NSU-Anschlag

Zehn Jahre sind seit dem Mordanschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn (Baden-Württemberg) vergangen. Am 25. April 2007 schossen zwei Täter aus nächster Nähe auf die aus Thüringen stammende Polizeimeisterin Michele Kiesewetter, 22, die sofort starb. Ihr ebenfalls am Kopf getroffener Kollege Martin A., 24, überlebte mit schwersten Verletzungen. Die Bundesanwaltschaft rechnet das Attentat der Terrorgruppe NSU zu. Obwohl die Ermittlungen längst abgeschlossen sind, bleibt das Verbrechen bis heute in vielerlei Hinsicht rätselhaft. Über seinen Anwalt äußerte sich der überlebende Polizist Martin A. jetzt erstmals zu seinem „neuen Leben“ und seine Sicht auf die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe. Meine Geschichte auf FOCUS Online wurde von dpa aufgegriffen und in vielen Zeitungen abgedruckt.